Härten: Härteverfahren / Anlassverfahren
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Was ist Härten?


Das Härten von Stahl ist eine Erhöhung seiner mechanischen Widerstandsfähigkeit durch gezielte Änderung und Umwandlung seines Gefüges. Es kann durch Wärmebehandlung mit anschließendem schnellen Abkühlen erfolgen. Zum Härten ist zunächst ein rasches Aufheizen des Werkstücks über die Austenitisierungstemperatur notwendig. Ein zu schnelles Erhitzen sorgt für starke Verzugs- und Rissgefahr und sollte vermieden werden.

Voraussetzung für die Härtbarkeit eines Werkstoffs, also die Fähigkeit, unter bestimmten Bedingungen ein stabiles Martensit- oder Bainitgefüge zu bilden. Für die klassische Härtung ist ein Kohlenstoffgehalt von 0,2 %-0,3 % des Stahls notwendig. Aufgrund ihrer hervorragenden Eignung werden bestimmte Maschinenbaustähle auch als Vergütungsstähle (in der Regel 0,35 %-0,6 % Kohlenstoff) bezeichnet.